Fotos: bigfoot-design, Saalfelden. Herzlichen Dank, Herr Breitfuß!

Dieser Vortragsabend war ein sensationeller Erfolg!

 

Bereits 15 Minuten vor Beginn waren die 100 Stühle im Saal besetzt und während des Hineinströmens weiterer Besucher räumten unsere Helfer Klassenzimmer, um mehr Sitzgelegenheiten herbeizuschaffen. Insgesamt waren es über 200 Menschen, die trotz attraktiver Konkurrenzveranstaltungen in Saalfelden und Maria Alm unser Vortragsteam Vockner/Reinthaler hören wollten.

 

Das Thema, was die Wirbelsäule braucht, wurde gründlich durchleuchtet. Wir erfuhren viele anatomische Einzelheiten, von denen man als Laie keine Vorstellung hat, unter anderem auch die Veränderungen des Bewegungsapparates im Verlauf der Evolution des Menschen. Die Vielzahl der Muskeln, die unsere Wirbelsäule umgeben und alle trainiert werden wollen, war für Nichtfachleute eine frappierende Überraschung. Dass bei einer nicht optimal funktionierenden Wirbelsäule auch psychische Komponenten mit im Spiel sein können, verriet uns Frau Dr. Vockner. Beide Vortragenden hatten auch spannende "Fallbeispiele" aus ihrer Praxis zu erzählen, und Franz hatte Ludowiga aus der Praxis mitgebracht, die ihre Knochen klaglos zur Schau stellen ließ, denn Vieles ließ sich anhand eines Skeletts besser erklären.

 

Wohl die stärkste Botschaft unserer beiden Experten war: die Wirbelsäule braucht nicht nur Bewegung, sondern "Beweglichkeit". Das heisst, alle Muskeln unseres Rumpfes sollen trainiert werden, nicht nur die, die wir bei unseren alltäglichen Verrichtungen und bei unseren Lieblingssportarten brauchen, sondern alle, einfach alle. Und wie geht das? In erster Linie mit Übungen, am besten vom Physiotherapeuten oder von einer/einem unserer Trainer individuell für uns zusammen gestellt. Ein Muskelfunktionstest kann bei der Wahl der Übungen hilfreich sein. Auch die hier unter "DOWNLOADS" erhältlichen Bewegungsprogramme sind geeignet, uns mehr "Beweglichkeit" zu verschaffen.

 

Sicher ist es so, dass wir uns alle immer wieder mehr Bewegung bzw. "Beweglichkeit" vornehmen und dann doch am inneren Schweinehund scheitern. Franz hatte da einen guten Rat: machen wir doch die körperlichen Übungen zum selbstverständlichen Bestandteil unserer täglichen Routine. Niemandem würde es einfallen, sich nicht die Zähne zu putzen oder -bei bartloser Männlichkeit- sich nicht zu rasieren. Auch das Essen und das Schlafen gehören einfach dazu zur Gesunderhaltung von Körper und Seele, und genau so sollten wir es mit den Übungen halten, die uns beweglich und unsere Wirbelsäule funktionstüchtig halten.

 

Das von unseren Mitgliedern bereit gestellte Buffet und das "Beweglichkeitseck" sorgten für einen geselligen Ausklang des Abends. Unsere beiden Vortragenden hatten allerdings erst viel später als alle anderen Zeit, sich zu entspannen, etwas zu essen und zu trinken, denn sie wurden von Vortragsbesuchern regelrecht belagert und beantworteten geduldig zahlreiche individuelle Fragen.

 

EINEN GROSSEN DANK an Frau Dr. Vockner, Franz Rheinthaler und alle HelferInnen- der Direktion der Neuen Mittelschule, dem Schulwart Herrn Franz Deutinger und seiner Gattin, Frau FV Margit Brauneder von der HBLW, Frau Hildegard Liebe-Hirschbichler, Herrn Breitfuß von Bigfoot-Design.at für die Dokumentation und allen Mitgliedern, die Plakate und Handzettel verteilt, für den Vortrag Werbung gemacht, zum Buffet beigetragen, beim Aufräumen und/oder beim Stühleschleppen geholfen haben.

Bilder unten: Danke, Helmut!

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© Heidi Reber